Retrograde Ejakulation – Was passiert dabei?

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Wenn das Sperma des Mannes nicht aus dem Penis kommt, sondern zurück in den Körper fließt, nennt man das eine retrograde Ejakulation. Wie es dazu kommen kann und was das genau ist, erfährst du hier.

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Nicht bei vielen Männern kommt es vor, dass beim Orgasmus kein Sperma aus dem Penis kommt. Ist dies doch der Fall, kann das an einer Ejakulationsstörung wie der retrograden Ejakulation liegen.

Was ist eine Retrograde Ejakulation?

Eine retrograde Ejakulation ist im Gegensatz zur Anejakulation (bei der ein Samenerguss vollkommen ausbleibt) nur eine Fehlleitung des Spermas. Anstatt stoßartig aus dem Penis zu fließen wird das Sperma fälschlicherweise in die Harnblase entleert.

Retrograde Ejakulation: Symptome und Probleme

Ihr erkennt eine retrograde Ejakulation meistens beim Sex. Wenn nur wenig bis gar kein Sperma ejakuliert wird, ist das schon ein starker Hinweis auf eine solche Ejakulationsstörung. Aber auch mangelndes oder sogar fehlendes Orgasmus-Empfinden kann eine Folge sein.

Retrograde Ejakulation: Ursachen

Normalerweise ist bei einem Orgasmus des Mannes der Blasenschließmuskel so gut verschlossen, dass die Kontraktionen der Muskeln den Samen nur durch den Penis „rausschießen“ können.

Eine Fehlfunktion dieses Vorgangs wird laut des Gesundheitsportals NetDoktor.de oft durch Nervenerkrankungen infolge von übermäßigem Alkoholkonsum oder Diabetes ausgelöst.

Außerdem könne eine retrograde Ejakulation durch Operationen am Bauch- und Beckenbereich hervorgerufen werden.

Eine Verengung der Harnröhre und Fehlbildung des Blasenhalses sind zudem natürliche Ursachen einer retrograden Ejakulation.


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