Eine Fehlgeburt im ersten Trimester ist wahrscheinlich, weshalb in den ersten Wochen einer Schwangerschaft auch äußerste Vorsicht geboten ist. Mittels neuer Ergebnisse solle zusätzlich auch das Geschlecht des Fötus‘ beim Risiko einer Fehlgeburt eine Rolle spielen, berichtet die Online Ausgabe der Augsburger Allgemeinen.
Der Fehlgeburt vorbeugen?
Forscher hätten dafür 30 Millionen Schwangerschaften weltweit untersucht und dabei erkannt, dass das Risiko einer Fehlgeburt bei männliche Föten um zehn Prozent höher sei, als für weibliche Föten, so augsburger-allgemeine.de. Dieses Ergebnis entspreche scheinbar 100.000 Stillgeburten – oder auch Todgeburten – pro Jahr. Weshalb dies jedoch so ist, sei bislang unklar. Dr. Fiona Mathews von der University of Exeter habe diese Tatsache in einer Mitteilung zur Studie als „bestürzend“ bezeichnet, berichtet die Tageszeitung. „Fehlgeburten kommen häufig vor, sogar in reichen Ländern, die über ein gutes Gesundheitssystem verfügen, alleine im Vereinigten Königreich elf Fehlgeburten pro Tag“, zitiert die Augsburger Tageszeitung Dr. Mathwes. Wenn herausgefunden werde, weshalb männliche Föten risikobehafteter seien, könne dies der erste Schritt in Richtung neuartiger Vorsorge-Möglichkeiten ebnen.