Nichts schmerzt eine Mutter mehr als eine Fehlgeburt. Der Körper und auch der Geist haben sich gerade an das werdende Kind gewöhnt und plötzlich ist es nicht mehr da. Eine Fehlgeburt raubt schnell alle Hoffnung darauf, jemals ein Kind zu bekommen.
Angst vor Fehlgeburt
Eine Fehlgeburt kann durch vielerlei Dinge ausgelöst werden: Fehlbildungen des Embryos, hormonelle Störungen, der Konsum von Drogen oder bestimmten Medikamenten, Gebärmuttermissbildungen, -vernarbungen, gutartige Tumore in der Gebärmutter, Infektionen oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes.
Diese Informationen helfen jedoch keiner Frau, die eine Fehlgeburt hatte. Auch wenn sie wieder schwanger wird, weiß sie, dass genau diese Kombination aus DNS, Genen und Chromosomen nicht mehr entstehen wird. Sie muss den Verlust eines Kindes verarbeiten.
Nicht wenige Frauen haben nach einer Fehlgeburt mit Depressionen zu kämpfen und auch die Angst vor einer erneuten Schwangerschaft überwiegt.
Hoffnung trotz Fehlgeburt
Die Erinnerung an die Fehlgeburt bleibt immer präsent. Auch wenn eine Frau wieder schwanger wird, fürchtet sie einen Abort bis zum Moment der Geburt.
Jedoch sollte sie nicht vergessen, dass eine Fehlgeburt erlebt zu haben, nicht bedeutet, niemals ein Kind bis zum Ende austragen zu können. Die Angst wird nie ganz verschwinden, das mag sein, aber man kann sie an Rande des Bewusstseins schieben.
Es gibt viele Frauen, die eine Fehlgeburt erlebt haben und trotzdem danach noch Kinder bekommen haben. Man sollte eine weitere Schwangerschaft in Erwägung ziehen und nie die Hoffnung aufgeben.