Der Eichelpilz, auch medizinisch Candida Balantis genannt, ist eine Pilzerkrankung, von der der Penis und vor allem die Eichel des Mannes betroffen ist. Wie Sie ihn erkennen und behandeln, erfahren Sie hier.
Eichelpilz Ansteckung
Der häufigste Ansteckungsgrund für den Eichelpilz bei Männern ist ungeschützter Geschlechtsverkehr. Anders ist es bei Frauen, denn hier sorgt eine aus dem Gleichgewicht gebrachte Scheidenflora in den meisten Fällen für den Scheidenpilz.
Da manche Frauen erst spät merken, dass sie einen Pilz haben, können sie diesen an ihren Partner weitergeben. Das kann zu einem Ping Pong Effekt führen, also einem Teufelskreis, in dem Sie sich gegenseitig immer wieder gegenseitig anstecken. Daher wäre es ratsam eine Zeit lang bei der Verhütung auf Kondome zu setzen.
Aber auch andere Faktoren können die Eichelpilzerkrankung begünstigen. Ein geschwächtes Immunsystem oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten, wie Kortison-Präparate und Antibiotika könnten auch die Ursache vom Eichelpilz sein. Aber auch eine Vorhautverengung, enge Kleidung und unzureichende Genitalhygiene, können die Pilzinfektion begünstigen.
Eichelpilz Symptome
Die typischen Symptome vom Eichelpilz sind Brennen und Jucken im Genitalbereich. Es kann aber auch zu Rötungen und Schwellungen der Eichel und der Vorhaut kommen. Manch einer klagt auch über einen eitrigen Ausfluss. Übelriechende Ablagerungen unter der Vorhaut und nässende Bläschen an der Eichel können sich auch bilden. Die meisten Betroffenen haben außerdem Schmerzen beim Wasserlassen und beim Sex. Wenn diese Symptome bei Ihrem Partner zutreffen, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Eichelpilz Therapie
Der Eichelpilz wird in der Regel mit Medikamenten behandelt, die das Wachstum des Pilzes hemmen und ihn abtöten. Hierfür werden meistens Salben- oder Cremepräparate auf die befallene Stelle, der Eichelaufgetragen. Die Erkrankung kann aber auch in manchen Fällen mit Tabletten behandelt werden. Zusätzlich sollte der Penis Ihres Partners während der Behandlungszeit trocken gehalten werden. Dafür eignen sich zum Beispiel Mullstreifen, die unter die Vorhaut eingelegt werden. Auf Geschlechtsverkehr sollten Sie in dieser Zeit verzichten, um die Ansteckung des Partners zu vermeiden. Wenn Sie es gar nicht ohne Sex aushalten können, sollten Sie unbedingt Kondome benutzen.